Karrieresicherung

Karrieresicherung

 

Die Aufgaben und Arbeitsinhalte, das Betriebsklima, die Bedingungen am Arbeitsplatz und das Gehalt sind für Arbeitnehmer wichtige Kriterien im Zusammenhang mit ihrem Job.

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Für rund die Hälfte aller Mitarbeiter spielen aber auch die beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten eine entscheidende Rolle.

Gleichzeitig wird die Bereitschaft, am Ball zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzubilden, durch die stetig veränderten Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und die globale Vernetzung zu einer Grundvoraussetzung für diejenigen, die sich die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere sichern möchten.

 

Qualifikationen und Kompetenzen für die Karrieresicherung

Neue Werkstoffe und Produkte, innovative Technologien, gestiegene Qualitätsanforderungen, ein verändertes Umweltbewusstsein,
der internationale Wettbewerb:

All dies sind Faktoren, die nicht nur die Unternehmensstrukturen und die Betriebsabläufe verändern, sondern auch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften erhöhen. Um überhaupt auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und sich gleichzeitig die Aussicht auf ein berufliches Vorankommen zu sichern, führt deshalb kein Weg an konstanter Weiterbildung vorbei.

Dabei kann es bei den Fort- und Weiterbildungen darum gehen, vorhandenes Fachwissen zu vertiefen, in neue Wissensbereiche einzusteigen oder zusätzliche Qualifikationen zu erwerben. Aber auch spezielle Kompetenzen, die auf der bisherigen Tätigkeit aufbauen und neue Beschäftigungsfelder eröffnen, können Inhalte von Weiterbildungsmaßnahmen sein.

So kann sich ein Mitarbeiter, der bislang im handwerklichen, technischen oder allgemein praktischen Bereich tätig ist, Know-how in Sachen Betriebswirtschaft, Verwaltung, Marketing, Personalwesen oder Mitarbeiterführung aneignen, um anschließend Management- oder Führungsaufgaben als qualifizierte und erfahrene Fachkraft in einem dieser Bereiche zu übernehmen.

Welche Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen für einen Mitarbeiter in Frage kommen, hängt in erster Linie von seinen persönlichen Karrierezielen ab. Möchte er unternehmensintern aufsteigen, bieten sich unternehmensgebundene Maßnahmen an, durch die er seine vorhandenen Qualifikationen ausbauen und seine jobspezifischen Fachkompetenzen vertiefen kann.

Möchte sich der Mitarbeiter beruflich neu orientieren, sind freiwillige Weiterbildungen die bessere Wahl. In beiden Fällen profitieren der Mitarbeiter und der Arbeitgeber aber gleichermaßen.

Während der Mitarbeiter nämlich seinen Karrierezielen einen Schritt näherkommt, ergibt sich durch den weiterentwicklungswilligen, qualifizierten, engagierten und motivierten Mitarbeiter auch ein echter Mehrwert für das Unternehmen.

 

Die Voraussetzungen für eine Karriere als Führungskraft

Spätestens nach ein paar Jahren im Beruf halten viele Mitarbeiter den richtigen Zeitpunkt für gekommen, um die nächste Stufe auf der Karriereleiter zu erklimmen und verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen. Oft möchten die Mitarbeiter dabei in ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich bleiben und gerne auch weiterhin mit ihrem Team zusammenarbeiten, künftig aber in einer Führungsposition.

Durch gezielte Schulungen und Weiterbildungen ist es selbstverständlich möglich, einen Mitarbeiter auf Führungsaufgaben vorzubereiten. Ebenso wie fachliches Wissen und Können lassen sich die Grundlagen der Mitarbeiterführung durchaus vermitteln.

Allerdings gibt es auch ein paar Voraussetzungen, die der Mitarbeiter schon von Haus aus mitbringen muss. Andernfalls wird es mit der Karriere als Führungskraft nicht klappen.

 

Zu diesen Grundvoraussetzungen gehören folgende:

 

  • Engagement und Motivation:

    Eine Führungskraft hat immer auch eine Vorbildfunktion. Sie kann nicht erwarten oder verlangen, dass ihr Team Höchstleistungen erbringt, wenn sie selbst lustlos auftritt und nur das Nötigste macht. Begeisterung für den Job, Engagement und Motivation sind deshalb unverzichtbare Eigenschaften für eine gute und erfolgreiche Führungskraft.

  • Kontaktstärke und Selbstbewusststein:

    Eine offene und freundliche Art, ein Ohr für die Anliegen der Mitarbeiter und die Bereitschaft, mit seinem Team im Dialog zu stehen, schaffen die Grundlagen für ein angenehmes und produktives Betriebsklima.

    Den Mitarbeitern nicht nur Anweisungen zu geben, sondern sie einzubeziehen, wenn es darum geht, Aufgaben zu bewältigen, Lösungen zu finden und Strategien zu entwickeln, fördert die Motivation und die Bereitschaft zur engagierten Zusammenarbeit.

    Aber einer Führungskraft muss es ebenso gelingen, die richtige Balance zwischen kollegialer Kommunikation und klarer, selbstbewusster Ansprache zu finden. Schließlich gehört es auch zu den Aufgaben einer Führungskraft, unpopuläre Entscheidungen zu kommunizieren und durchzusetzen.

  • Fähigkeit zum Delegieren:

    Eine Führungskraft muss Zusammenhänge nicht nur durchschauen können und die Arbeit sehen. Stattdessen muss sie auch in der Lage sein, die anstehenden Aufgaben sinnvoll zu verteilen. Eine Führungskraft kann sich nicht bequem zurücklehnen und die anderen arbeiten lassen, nur weil sie Chef ist.

    Beim Team kommt es ebenso nicht gut an, wenn sich die Führungskraft immer nur die angenehmsten Aufgaben heraussucht. Andersherum ist es für die Motivation im Team alles andere als förderlich, wenn die Führungskraft die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben selbst übernimmt und ihre Mitarbeiter nur mit einfachen Arbeiten betraut.

    Dadurch entsteht nämlich der Eindruck, dass die Führungskraft nicht an die Fähigkeiten und Stärken ihres Teams glaubt. Eine gute Führungskraft versteht es, ihr Team weder zu über- noch zu unterfordern.

  • Begeisterungsfähigkeit und Visionen:

    Wer Karriere machen möchte, darf sich nicht auf dem ausruhen, was bisher erreicht wurde. Stattdessen muss der Blick immer auch auf die Zukunft gerichtet sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass bewährte Konzepte, etablierte Abläufe und erfolgreiche Strategien in Frage gestellt werden sollen.

    Damit es vorwärts geht, braucht es aber neue Ideen und kreative Impulse. Eine gute Führungskraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie Visionen hat, sich für innovative Ansätze genauso begeistern kann wie für Altbewährtes und bereit ist, Neues zu wagen.

Authentizität:

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehört, authentisch zu bleiben. Es bringt letztlich nichts, wenn sich eine Führungskraft zu sehr verbiegt. Wenn sie nicht hinter ihrem Handeln steht, offensichtlich überfordert ist oder gegen ihre eigene Überzeugung arbeiten muss, wird sie ihre Rolle nicht ausfüllen und keinen guten Job machen können. Zudem wird sie ihr Team nur dann führen können, wenn sie glaubhaft und überzeugend wirkt.

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