Trainings

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Geschulte Führungskräfte, die in ihrer Funktion aufgehen und ihre Mitarbeiter zu begeistern, zu motivieren und zu Höchstleistungen anzuspornen wissen, sind der Traum eines jeden Unternehmens. Doch die Realität sieht oft anders aus. Die Mitarbeiter erfüllen zwar ihre Pflichten und erbringen die geforderten Leistungen, belassen es aber beim Dienst nach Vorschrift.

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Die Führungskräfte sind im Alltagsgeschäft so sehr mit Steuerungs- und Managementaufgaben beschäftigt, dass kaum Zeit für Führungsaufgaben verbleibt. Manchmal fehlt es den Führungskräften aber auch einfach am notwendigen Führungswissen.

Dies gilt vor allem dann, wenn ein Mitarbeiter zur Führungskraft aufgestiegen ist und statt einer ordentlichen Fortbildung einfach ins kalte Wasser geworfen wurde. Weiterbildung und Motivation sind zwar große Themen in Unternehmen, allerdings richtet sich ein Großteil der Angebote und Maßnahmen an Mitarbeiter. Dabei können sich gezielte Trainings für Führungskräfte mindestens genauso auszahlen, und das für die Führungskräfte ebenso wie für die Unternehmen.

 

Warum sich Trainings für Führungskräfte lohnen

Ein gezieltes und qualitativ hochwertiges Training für Führungskräfte kann sich in zweierlei Hinsicht bezahlt machen. So kann es sich zum einen im wahrsten Sinne des Wortes rechnen.

Dazu ein Rechenexempel:

  • Eine Führungskraft ist für ein Team aus zehn Mitarbeitern verantwortlich.
  • Jeder dieser Mitarbeiter hat eine durchschnittliche Arbeitszeit von 1.900 Stunden pro Jahr.
  • Würde es der Führungskraft gelingen, die Effizienz ihres Teams durch den gekonnten Einsatz von Führungsinstrumenten und -techniken um nur 3 Prozent zu erhöhen, könnten pro Mitarbeiter jährlich 57 Stunden eingespart werden.
  • 57 Stunden pro Mitarbeiter machen bei einem 10-Mann-Team immerhin 570 Stunden jährlich. Angenommen, der Stundenlohn läge bei 25 Euro, würde das Unternehmen allein bei diesem Team 14.250 Euro pro Jahr einsparen, die es anderweitig investieren könnte.

 

Zum anderen kann sich das Training im übertragenen Sinne auszahlen. In vielen Betrieben schleicht sich im Laufe der Zeit eine gewisse Trägheit ein. Mitarbeiter, die die geforderten Leistungen nicht erbringen oder gar die Mitarbeit verweigern, sind für eine Führungskraft leicht zu identifizieren. Hier kann sie eingreifen und gegensteuern.

Im Betriebsalltag sieht die Situation jedoch oft anders aus. So erbringen die Mitarbeiter zwar die geforderten Leistungen und erledigen ihre Aufgaben. Allerdings schöpfen sie ihr Potenzial nicht aus, sondern erfüllen eben ihre Pflichten und belassen es bestenfalls bei einer durchschnittlichen Arbeitsqualität.

Für die Führungskraft ist das sinkende Engagement schwer auszumachen, denn die Prozesse laufen weiterhin fließen ab und die Vorgaben werden erfüllt.

Dabei belegen diverse Studien und Umfragen, dass die Mitarbeiter weniger ihre Aufgaben, sondern vor allem das Arbeitsklima beklagen. Sie kritisieren, dass nur Leistungen, Zahlen, Daten und Fakten zählen. Als Menschen werden sie kaum wahrgenommen.

Ihre Vorgesetzten haben kein offenes Ohr für ihre Anliegen, interessieren sich nicht für Vorschläge und blocken neue Ideen ab. Mitunter wissen die Mitarbeiter gar nicht genau, welche Erwartungen überhaupt an sie gestellt werden und was die Ziele sind, denn klare Ansagen fehlen. Folglich gehen sie zum berühmt-berüchtigten Dienst nach Vorschrift über. An dieser Stelle kommen die Trainings für Führungskräfte ins Spiel. Sie vermitteln den Führungskräften die Kompetenzen, Fertigkeiten und Qualitäten, die eine gute und erfolgreiche Führungskraft ausmachen.

Lernt eine Führungskraft, richtig zu führen, entwickelt sie sich nicht nur selbst weiter. Stattdessen kann sie ein Arbeitsklima schaffen, in dem ihre Mitarbeiter effizient und motiviert ans Werk gehen. Davon wiederum profitieren alle Beteiligten, also die Mitarbeiter, die Führungskraft und das Unternehmen.

 

Worum es in Trainings für Führungskräfte geht

An Führungskräfte werden zahlreiche Anforderungen gestellt, denen sie gerecht werden sollen. Dabei besteht die Hauptaufgabe einer Führungskraft darin, Verantwortung für ihr Team zu übernehmen und die Mitglieder anzuleiten, zu steuern, zu motivieren und in deren Weiterentwicklung zu unterstützen.

Daraus wiederum lässt sich ableiten, dass der ganze Katalog an Fertigkeiten, Fähigkeiten und Eigenschaften, der von einer Führungskraft üblicherweise erwartet wird, auf ein zentrales Thema hinausläuft: die Interaktion mit ihren Mitarbeitern.

Die Interaktion wiederum besteht größtenteils aus Kommunikation, ergänzt durch Handlungen. Eine Führungskraft, die ihr Handwerk versteht, sieht sich selbst nicht als ihr bestes Pferd im Stall. Stattdessen weiß sie, dass es ihre Aufgabe ist, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass ihre Mitarbeiter ihr Leistungspotenzial abrufen können und wollen.

Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für gezielte Trainings. Im Rahmen dieser Trainings lernen Führungskräfte zum einen die wesentlichen Führungsinstrumente kennen, zu denen beispielsweise das Delegieren, die Zielvereinbarung, Feedbacks und auch Kontrollfunktionen gehören.

Zum anderen erlernen sie den gekonnten Einsatz von Führungsmitteln wie Lob, Kritik oder Moderation. Außerdem stehen meist Motivationstechniken auf dem Programm. Nicht zuletzt geht es aber auch um die Führungskraft selbst. Führungswerkzeuge situationsgerecht auszuwählen und einzusetzen, lässt sich erlernen und trainieren.

Genauso wichtig ist aber, dass die Führungskraft für sich definiert, was sie unter Führung versteht und wo ihre Stärken liegen. Nur so kann die Führungskraft einen überzeugenden und effizienten Führungsstil entwickeln, der es ihr ermöglicht, ihre individuellen Führungsqualitäten optimal auszuschöpfen.

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